Wir sehen uns 2010Melle Gesmold

Liste aller Gewinner

14.09.2010

Wir bedanken uns bei knapp 2.000 Teilnehmern und gratulieren allen Gewinner weiterlesen

Kirmes Programm 2010

11.08.2010

Das komplette Programm für die 500. Gesmolder Kirmes. weiterlesen

Fahrgeschäfte 2010

11.08.2010

Alle Fahrgeschäfte der 500. Gesmolder Kirmes auf einen Blick. weiterlesen

 
13.03.2010

„Einblicke“ in Gesmolds Geschichte

Seit gestern Abend werden zahlreiche Ereignisse und Entwicklungen aus der Geschichte Gesmolds im Pfarrheim dargestellt. Passenderweise lautet der Titel der Ausstellung „Einblicke“.

Alle sieben Themenbereiche haben ihren eigenen Raum. Die Eröffnung am gestrigen Abend, mit Ansprachen von Ortsbürgermeister Michael Weßler und Guido Halfter, Bürgermeister der Nachbargemeinde Bissendorf, war sozusagen der Startschuss zu den vielen Jubiläumsfeierlichkeiten, die in diesem Jahr noch folgen werden.
Richtig weit zurück geht im Themenraum „Dorf und Bifurkation“ eine Darstellung Gesmolds als Modell – so wie das Dorf von 1150 bis 1160 ausgesehen haben könnte. „Alle bis heute vorhandenen Kenntnisse, einschließlich der des Kreisarchäologen, sind in unser Modell eingeflossen“, erklärte Bernd Meyer vom Heimatverein.
Ein kirchenähnliches Gebäude, die Femlinde und ein Meyerhof sind bereits im damaligen Ortskern zu erkennen. Von der Sachsenzeit um 800 bis 1970 und heute reichen Zeichnungen und Fotos auf Stelltafeln, die Einblicke in die Entwicklung Gesmolds geben.
Bunte alte Messgewänder sind im großen Ausstellungsraum „Kirche“ ebenso zu sehen wie die Monstranz, Bücher, Evangelien und Kelche, deren Herstellung bis 1650 zurückreicht. Beeindruckend ist auch die Vorgängerkirche von 1510 als Modell, das Willi Witte nachgebaut hat.
Aus dem Schloss werden Kanonen, das Soldatentum und die Jagd präsentiert. Aber vor allem auch die Wohnkultur mit exemplarisch ausgewähltem Glas, Silber, Porzellan und Handarbeiten. Das Bekenntnis der Familie von Hammerstein zur evangelischen Kirche wird mit Familienbibeln von 1697 und 1756 sowie Gesangbüchern und Taufgeschirren dokumentiert.
Bewegliche Karussells, gebaut von Ewald Nieweg, gehören zu den Höhepunkten im Ausstellungsraum „Kirmes“. Dort kann die Entwicklung des Kirchweihfestes vom Viehmarkt zum Jahrmarkt und schließlich größten Volksfest im Grönegau nachvollzogen werden. Fotos und Plakate zeigen, wie die Karussells immer spektakulärer wurden.
Im Raum „Schule und Kindergarten“ wird auf die alte Küsterschule zurückgeblickt, die schon im 18. Jahrhundert bestand. Besonders anschauliche Ausstellungsstücke sind eine historische Schulbank und Lehrtafeln. „Obwohl jeder Gesmolder eine Persönlichkeit ist, was ein aufgestellter Spiegel beweist, haben wir doch noch einige Personen besonders herausgestellt“, meinte Harald Kruse vom Ausstellungsteam zum Raum „Persönlichkeiten“.
Ein weiterer Ausstellungsbereich geht auf die Geschichte der Vertriebenen ein, die in Gesmold eine große Bevölkerungsgruppe bilden. „Wir wollen einen kompakten Überblick über allerlei Facetten Gesmolds geben“, erläuterte der Ortsrats-Festausschuss-Sprecher Hubert Reise das Ausstellungskonzept, das von Pastor Andreas Loheide initiiert und u. a. von Ferdi Hartmann, Sigrid Morkötter und Harald Kruse vom „Ausstellungsteam“ umgesetzt wurde.

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