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14.09.2010

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Kirmes Programm 2010

11.08.2010

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Fahrgeschäfte 2010

11.08.2010

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15.03.2010

Lob für Gesmold

„Alles Gute im Leben fängt mit G an“

Eine interessante und vergnüglich aufbereitete Ausstellung, muntere Grußworte und eine von guter Nachbarschaft geprägte Eröffnungsrede von Bissendorfs Bürgermeister Guido Halfter: Am Freitagabend begannen die 850-Jahr-Feiern in Gesmold mit der Ausstellung „Einblicke“ im Pfarrheim.
Ferdinand Hartmann begrüßte als stv. Kirchenvorstandsvorsitzender zahlreiche Gäste zur Eröffnung und skizzierte die sieben Themenbereiche der Ausstellung (wir berichteten). Sein besonderer Dank galt den Helferteams, ohne deren Engagement die sehenswerte Ausstellung nicht zu realisieren gewesen sei.
Ortsbürgermeister Michael Weßler griff das Thema „Einblicke“ auf. „Diese Ausstellung wird allen Besuchern auch ganz neue Einblicke auf Gesmold gewähren.“ Er verwies auf die Vorfahren der heutigen Einwohner des Ortes und stellte fest: „Nur durch seine Menschen konnte sich Gesmold zu dem entwickeln, was es heute ist.“ Weßler nutzte die Gelegenheit, den 80 Sponsoren zu danken. Starker Beifall belohnte deren Unterstützung für die Veranstaltungen zum 850. Ortsjubiläum.
Melles stv. Bürgermeister Wilhelm Backhaus überbrachte die Grüße von Rat und Verwaltung der Stadt und die persönlichen Grüße von Bürgermeister André Berghegger. Er erinnerte auch an die 850-Jahr-Feiern in diesem Jahr in Bissendorf, Neuenkirchen und Riemsloh. „Ich wünsche Ihnen, dass Gesmold in 850 Jahren immer noch steht.“
Hans-Adam Freiherr von Hammerstein zitierte anschließend einen launigen Beitrag aus einem historischen Protokoll zur Gesmolder Kirmes, worin Besucher aufgefordert wurden, dem Alkohol zu entsagen und keine Weibspersonen zu belästigen. Von Hammerstein erklärte, die Vorbereitungen zur Ausstellung seien auch eine Suche nach der Identität des Dorfes gewesen. „Wir haben vieles gefunden, was Identität stiftet und worauf wir stolz sind. Daher sagen wir auch, wir kommen aus Gesmold und nicht aus Melle“, sagte er mit einer kleinen Entschuldigung in Richtung von Backhaus.
Klar geworden sei dabei auch erneut, dass Jugendliche ein Zuhause suchen. „Das finden sie bei uns nicht in obskuren Vereinen oder Sekten, sondern in unserem Dorf“, hob der Schlossherr hervor. Abschließend lobte er die Fröhlichkeit und Tatkraft, die bei allen Helfern bei der Vorbereitung zu den Jubiläumsveranstaltungen zu spüren seien.
Guido Halfter, in dessen Gemeinde am Vortag die Ansiedlung zweier großer Unternehmen in letzter Sekunde gescheitert war, meinte zu Beginn seiner Eröffnungsrede: „Nach dieser Woche in Bissendorf tut mir dieser Empfang richtig gut.“ Seine Rede in Gesmold verdanke er einem Anruf des Ersten Kreisrats Reinhold Kassing. Da die Bürgermeister im Osnabrücker Land aber ohnehin immer täten, was Kassing wolle, und er sich als Nachbar und „Utrooper“ Gesmold verpflichtet fühle, habe er natürlich gerne die Eröffnungsrede übernommen“, fuhr Halfter munter fort.
Die Ausstellung im Pfarrheim sei eine Zeitreise in die Vergangenheit und erzähle von den kleinen und großen Abenteuern Gesmolds. „Vergangenheit ist Teil der Gegenwart, sonst verstehen wir die nicht und können unsererZukunft nicht bewältigen“, so Halfter. Mit Blick auf den 850. Geburtstag von Bissendorf gratuliere er Gesmold ganz besonders herzlich zumJubiläum. Jeder Ort habe seine unverwechselbare Geschichte voll mit Anekdoten. Der Zusammenhalt im Ort sei dabei stets die wichtige Klammer gewesen. „Man steht füreinander ein, und diesen Gemeinschaftssinn haben Sie sich bis heute behalten“, lobte Halfter. Und zum Schluss hatte er noch einen rhetorischen Glückwunsch mitgebracht: „Alles Gute im Leben fängt mit G an.“
Die fröhliche Veranstaltung wurde musikalisch von Jana Morkötter (Gesang und Querflöte), Kristin Kalthöver (Klavier und Gesang) und Amelie Weßler (Gesang) begleitet.

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