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18.03.2010

Konzert zum 500-jährigen Kirchweihjubiläum

Von „Ave Maria“ bis „Sing Sing Sing“

Von Michael Woll GESMOLD. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 500- jährigen Kirchweihjubiläum fand am Sonntagabend in der Kirche St. Petrus ein Konzert mit der Blaskapelle Gesmold und dem Meller Gospelchor der „Opptimisten“ statt.

Wer sich beim Titel „Geistliches Konzert“ auf einen Abend in getragener Stimmung eingestellt hatte, wurde bei dem kurzweiligen Konzert eines Besseren belehrt.
Durch das Programm führte als Conférencier Horst Allrutz, der die verschiedenen Kompositionen kurz vorstellte. Unter den Stücken, die das Blasorchester unter der Leitung seines Dirigenten Clemens Oberwestberg darbot, fanden sich viele Klassiker der Musikgeschichte wie Händels „Halleluja“ oder Gounods „Ave Maria“, die von den Musikern gelungen interpretiert wurden. Schön gespielt war auch die Bearbeitung des zweiten Satzes aus Mozarts Klarinettenkonzert, wobei das Arrangement mit durchgängigem Schlagzeugbeat etwas gewöhnungsbedürftig war.
Das Orchester meisterte die verschiedenen Musikstile mit Bravour und zeigte darüber hinaus seine Qualitäten bei der Begleitung des Sologesangs von Tenor Heiner Brinkmann, der auf gefühlvolle Weise vier Titel vortrug, darunter César Francks berühmtes „Panis angelicus“. Einen solistischen Auftritt hatte auch David Schwieger, der an der Trompete Henry Purcells „Trumpet Voluntary“ schwungvoll und mit klarem Klang spielte.
An der Orgel begleitet wurde er dabei von Andreas Opp, der auch die „Opptimisten“ dirigierte. Der Gospelchor präsentierte neben dem energiegeladenen Jazzstandard „Sing Sing Sing“ viele ruhigere Titel, die ausdrucksvoll dargeboten wurden. Bei dem Stück „May the Lord send Angels“ verteilten sich die Sänger im Rund der auf den letzten Platz gefüllten Kirche, die von den beruhigenden und sogar ein bisschen umarmenden Klängen ganz erfüllt wurde.
Das Finale bildeten dann die beliebte Dudelsackmelodie „Highland Cathedral“, die von der Blaskapelle mit starkem dynamischem Ausdruck vorgetragen wurde, sowie zwei Lieder mit Blasorchester, Gospelchor und Gemeinde. Mit „Großer Gott, wir loben dich“ ging ein Konzert zu Ende, bei dem klassische Musik spritzig dargeboten und geschickt mit modernen Titeln verbunden wurde. Am Ende hatten die Zuhörer nicht weniger als 22 Musikstücke gehört – langweilig dürfte dabei niemandem geworden sein, wie auch der lang anhaltende Applaus am Ende bestätigte.

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